Kapitel
15: Electricity
Als
wir unser Ziel erreichten, war es totenstill. „Und hier wolltet ihr
mit mir hin?", fragte Shin skeptisch. „Es scheint nur so ranzig
von außen, Shini", antwortete Sayo. Und tatsächlich: Als wir in
den Club eintraten, schien sowohl Shin als auch Strify erstaunt.
Romeo war verwundert, warum ausgerechnet wir hier hinwollten.
„Na
ja, dieser Club hier gehört einem Kumpel von uns, wir wollten hier
schon immer mal reinschauen. Zumal „WONDERxWONDER" sowieso
interessant klingt.", meinte ich. Romeo grinste und rempelte Yu an.
Sayo und ich entfernten uns von den Jungs und begrüßten Shou,
unseren Kumpel – der Club Besitzer. Es gab ein langes ausgiebiges
Gespräch mit ihm. Über die Vergangenheit, was uns letztendlich nach
Berlin brachte und so weiter.
„So, muss nun aber an die Arbeit.
Organisatorisches und so, ihr wisst schon", meinte Shou, „Fühlt
euch hier frei, tut was ihr wollt", fügte er hinzu.
Wir nickten
und lächelten ihn an, dann verschwanden wir aus seinem Hinterzimmer
und gesellten uns zu den Jungs.
Yu und Romeo saßen an der Bar,
tranken ein paar Cocktails und schnackten. Shin und Strify waren gar
nicht mehr zu sehen und Kiro machte es sich auf einem Sessel vor der
Poledance Bühne bequem. Schließlich setzten sich auch Yu und Romeo
zu Kiro und begutachteten das geschehen auf der Bühne. Als
schließlich das nächste Lied anfing, waren Sayo und ich uns einig.
Wir gingen auf die Bühne und schnackten kurz mit dem Stripperinnen.
Dann wurden wir uns einig. Sayo und ich durften mittanzen. Also zog
ich mir mein Kleid und die Spitzenhandschuhe aus, sodass ich in
Unterwäsche, Kniestrümpfen und Plateau-Schuhen auf der Bühne
stand. Dann half ich Sayo, sich auszuziehen. Nach ein paar
verstichenen Minuten, hatten wir den dreh raus, wie man an der Stange
tanzt und ich würde meinen, wir glichen Profis. Ich schaute Yu an
und tanzte dabei verführerisch an der Stange. Er saß mit offenem
Mund da. Dann flüsterte Romeo ihm leiste etwas zu. Yu grinste und
flüsterte ebenso leise zurück. Ich kniete mich vor Yu nieder und
küsste ihn.
„Muss ich zahlen, wenn ich mehr von dir sehen
will?", flüsterte er mir ins Ohr.
„Ja, wir haben's so mit
den Weibern abgemacht", flüsterte ich zurück.
„Dann leg mal
los", meinte Yu, steckte mir Geld in den Tanga und klatschte mir
anschließend auf den Hintern. Ich entfernte mich wieder in Richtung
Stange, tanzte an der Stange, von oben nach unten – von unten
wieder hoch.
Ich
tanzte letztendlich quasi einmal die Erhebung entlang. Dann winkte Yu
mich wieder zu sich. Er steckte mir Geld zu, sodass ich für ihn
tanzen sollte.
Somit stellte ich mich vor Yu, bezirzte ihn und
setzte mich letztendlich auf ihn. Er fuhr mit seiner Zunge über
meinen Busen und ich gab Yu einen kleinen Lapdance(?). Dann stand ich
auf, führte meinen Fuß zu Yu's Mund und ließ Vodka mein Bein
runterlaufen. Yu trank den Alkohol weg wie Wasser.
Plötzlich kam
Sayo von hinten auf mich zu und packte mir an die Brüste. Ich drehte
mich um und schaute sie an. Daraufhin gab sie mir ein Zeichen.
Ich
nahm die zweite 'Vodka' Flasche, die wir fälschlicherweise mit
Wasser gefüllt hatten.
Sayo kniete sich nieder, ich goss das
Wasser über mich. Dann bekam auch Sayo ihre Ladung Wasser ab. Als
sie letztendlich komplett nass war, packte ich sie an den Haaren, zog
ihren Kopf zurück und leckte ihr über Hals und Busen. Als sie
langsam aufgestanden war, packte sie mir am Hintern und küsste mich.
Als ihre Lippen von den meinen absetzten, ging sie zu ein paar
anderen Männern und betanzte diese. Dann winkte Romeo mich zu sich.
Er steckte mir mit den Worten „Hüllen fallen lassen, süße",
Geld zu. Ich fing an, an der Stange zu tanzen und ließ mir
letztendlich meinen BH von Sayo ausziehen. Dann tanzten wir
weiter.
„Baby, lass die Titten hüpfen!", schrie jemand. Ich
schaute in die Richtung, woher die Stimme kam. Meine Güte ! Yuuki!
„Krieg
ich dafür auch etwas, Yuuki?", fragte ich ihn verführerisch.
„Woher weißt du wie ich heiße?"
„Denk mal scharf nach.
Du hast mir vor einem Jahr einen Korb gegeben..."
„Yasha?"
Ich
nickte. Yuuki schaute mich ungläubig an. Dann machte ich mich auf zu
Sayo und ich tanzte sie an.
Darauf winkte mich Romeo zu sich. Er
packte mich und verteilte Küsse auf meinem Dekolteé.
Einen
kurzen Augenblick darauf, schepperte es. Ich holte aus und schlug
Romeo ins Gesicht. Dann lockerte ich seinen Griff und nahm Abstand.
Ich kletterte von der Bühne und bewegte mich in Richtung Yu, der
mich verwundert anschaute.
„Ich hoffe Romeo hasst mich jetzt
nicht...", sagte ich zu Yu.
„Ich denke das wird schon wieder."
Ich
packte Yu am Arm, holte mir meine Tasche und verschwand mit ihm in
einem unbenutzten Raum.
Er half mir, mich anzuziehen und zu
Frisieren...Daraufhin gingen wir schnurstracks und ich wieder
angezogen zur Bar. Sayo wartete dort schon und lächelte mich an.
Ich gab ihr die Tasche, dann verschwand sie, um sich anzuziehen.
Yu und ich setzten uns auf die Barhocker.
„Zwei Wasser,
Bitte!" bestellte Yu. Ich schaute ihn verwundert an. Will er etwa
nichts alkoholisches Trinken? Wundert mich...Auch das Yu nach Sayos
und meiner Aktion hier noch so gelassen ist, wundert mich...
Naja,
wenigstens ist die Stimmung deswegen nicht angespannt.
Dann
tauchte Yuuki neben mir auf. „Was willst du denn hier?", fragte
ich ihn genervt.
Er ignorierte mich. „Ihr trinkt also WASSER?
In einem Club? Keine Kohle für Alkohol, was Yasha?", entgegnete
er. Darauf bestellte er 3 Gin Tonic.
Der
Barkeeper stellte die Gläser auf die Theke. „Hier, Kumpel!",
sagte Yuuki und schob ein Gin Tonic zu Yu rüber. Yu schaute ihn
verdutzt an.
„Wie heißt du?", fragte Yuuki ihn.
„Yu,
wieso?"
„Cool, cool. Scheinst cool drauf zu sein. Ist sie
deine Nutte ?" Yuuki winkte mit seinem Kopf in meine richtung.
„Nein, sie ist meine Freundin."
Yuuki schob das letzte Gin
Tonic Glas zu mir. „Trink", meinte er.
„Nein danke.",
entgegnete ich.
„Wieso ? Vor 3 Jahren hast du noch gesoffen wie
ein Loch...Zumindest hast du nie das Kampftrinken abgeschlagen..."
„Es hat seine Gründe, warum ich nicht trinke"
Dann brach
Yu die Diskussion. „Sie ist schwanger", posaunte er raus.
Yuukis
Blick wandelte von einem Grinsen zu einem Misch aus Entsetzen und
Freude.
Als ich mein Wasser ausgetrunken hatte, ging ich in eines
der „Vergnügunszimmer".
Ich legte mich auf die Couch und
Döste vor mich hin.
Als ich meine Augen öffnete, war ich zu
Hause. Ich bin wohl eingeschlafen. Ich drehte mich zur Seite, schaute
auf die Uhr, um festzustellen, dass es noch viel zu früh zum
aufstehen war.
Dann schmiegte ich mich an Yus Brust und schlief
weiter.