Die Räuber
Johann Christoph Friedrich
von Schiller
Inhaltsangabe
Das Buch beginnt mit einem Dialog zwischen Dem
alten Moor und seinem zweiten Sohn Franz, der seinem Vater einen Brief seines
Bruders verkündete, in dem stand, er hätte eine junge Frau geschändet und ihren
verlobten abgestochen. Dabei erfährt man Ende der Szene, dass Franz den Brief
gefälscht hat, damit er seinen Vater dazu bringt, Karl, seinen jüngeren Bruder,
zu enterben. Währenddessen befindet Karl sich in einem Gasthaus und unterhält
sich mit einem seiner späteren Gefolgsleuten – Schweizer – über Bücher. Auch
Grimm und Spiegelberg kommen hinzu und es folgt ein langer Dialog über
Spiegelbergs Kindheit. Karl bekommt einen Brief seines Vaters, der ankündigt er
solle nicht mehr zurück kommen. Darauf schließen sich die jungen Männer
zusammen und entscheiden, dass Karl der Anführer dieser Räuberbande werden
soll.
In den weiteren Szenen versucht Franz Karls Geliebte Amalia auszuspannen und
seinen Vater zu ermorden. Aber Karl ist schon im Schloss und gibt sich als
Grafen von Brand aus. Er befreit seinen Vater und erklärt seiner Amalia, warum
er nicht zu ihr zurückkehren kann.
Daraufhin schickt Karl die Räuberbande ins Schloss mit dem Auftrag, Franz zu
ihm zu bringen. Doch als Schweizer und die anderen Franz finden, hat er sich
bereits mit seiner Hutschnur erdrosselt. Schweizer, der geschworen hat Franz
lebendig zu Karl zu bringen, erschießt sich, da er diesen Schwur nicht
einhalten konnte.
Sprache des Textes
Die Räuber wurde in der gehobenen
Sprache geschrieben und ist nicht leicht zu
verstehen. Die Sätze sind lang und
meist kompliziert. In dem Buch wird auch
Gebrauch von Stilmitteln gemacht,
also rhetorische Figuren , wie z.B. Die Ellipse
(Auslassung) im 1 Akt, 2 Szene Zeile 43/44 „Verflucht
ich, daß ich es sagte!"
die Figura etymologica (Wörter
gleichen Wortstammes aber verschiedener
Wortklassen) Seite
18 Zeile 34/35 „Hast
nicht einmal so viel Scham, dich dieser
Streiche zu schämen?"
oder der Epizeuxis
(Wiederholung) Seite 19 Zeile 3„Nein!
nein! nein! das kann
nicht sein."
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